Herschel Malinski

Herschel Malinski lebte mit seiner Ehefrau in Sluzk, einer weißrussischen Stadt südlich von Minsk, die eine große jüdische Gemeinde beherbergte. Im Juni 1941 marschierte die deutsche Wehrmacht ein. Ende Oktober erschossen die Besatzer unterstützt von litauischen Helfern etwa die Hälfte der 8.000 jüdischen Einwohner. Die verbliebenen Juden mussten fortan in einem Ghetto leben und Zwangsarbeit leisten. Nur wenige überlebten die Ghettoauflösung am 3. Februar 1943 durch SS-Sicherheitspolizisten und die Wehrmacht. Herschel Malinski gehörte nicht dazu.

Herschel Malinski lived with his wife in Slutsk, a Belarusian town south of Minsk, which was home to a large Jewish community. In June 1941 the German Wehrmacht marched in. At the end of October the occupiers, with help from Lithuanians, shot about half of the town’s 8,000 Jews. The remaining Jews were immediately forced to move into a ghetto, where they had to work as slave labourers. On 3 February 1943, SS-Security Police and the Wehrmacht liquidated the ghetto; very few survived this action. Herschel Malinski was not among them.