Feiga Charak

Feiga Charak lebte mit ihrem Ehemann, dem Kaufmann Yisrael Charak, und ihren gemeinsamen vier Kindern in der Provinzstadt Orgejew, in der historischen Region Bessarabien. Die Kleinstadt wurde mehrheitlich von Juden bewohnt, die diese bereits seit dem 16. Jahrhundert prägten. Im Sommer 1941 besetzten deutsche und rumänische Truppen die Region. Auf Befehl der rumänischen Gendarmerie wurden die einheimischen Juden vor ihrer Erschießung oder vor den Todesmärschen nach Transnistrien in drei in der Stadt eingerichteten Lagern interniert. Von Feiga Charak fehlt seitdem jede Spur.

Feiga Charak lived with her husband Yisrael, a merchant, and their four children in the town of Orgejew in the historical region of Bessarabia. Most of the town’s population was Jewish; the Jewish community dated back to the 16th century. In the summer of 1941 German and Romanian troops occupied the region. Romanian Gendarmes ordered that the local Jewish population be held in three camps set up in the town, before being shot or forced on a death march to Transnistria. Feiga Charak was never seen again.