Pesia Langbort

Krankenschwester, Wundärztin ermordet 1943 in Nowogrudok/Nowogródek/Nawahradak

Pesia Langbort wurde in der heute weißrussischen Kleinstadt Dzyatlava geboren. Sie wuchs mit zehn Geschwistern auf und wurde später Krankenschwester. Pesia Langbort hatte mit ihrem Mann, dem Hebräischlehrer Abraham Langbort, eine Tochter und einen Sohn. Von ihr ist außerdem bekannt, dass sie Vorsitzende des Waisenhauses war und an den Schulen kostenlose Frühstücke für Kinder aus armen Familien organisierte. Kurz nach dem Einmarsch deutscher Truppen wurde Pesia Langborts Mann erschossen. Sie selbst floh in den Wald und unterstützte die Partisanen mit ihren medizinischen Kenntnissen. Pesia Langbort erkrankte selbst und starb 1943 an Typhus.

Pesia Langbort was born in the town of Dzyatlava, today in Belarus. She grew up with ten siblings, and later became a nurse. Pesia Langbort and her husband, the Hebrew teacher Abraham Langbort, had a daughter and a son. She was also known for being the head of the orphanage and for organizing free breakfasts at local schools for children from poor families. Soon after the invasion of German troops, Pesia Langbort’s husband was shot. She managed to flee into the forest, where she supported partisans with her medical knowledge. Pesia Langbort fell ill and died in 1943 of typhoid fever.