Edward Asz

Angestellter, geboren 1910 in Lodz/Litzmannstadt/Łódź, ermordet 1942 in Warschau/Warszawa

Edward Asz wurde 1910 als Sohn von Mikhael und Bluma Asz in Łódź geboren. Er war mit Leonia Lengier verheiratet. Sie hatten einen gemeinsamen Sohn, der Aleksander hieß und im „Dom Sierot“, dem Waisenhaus des bekannten Pädagogen Janusz Korczak, lebte. Edward Asz gehörte der sogenannten „Gruppe 13“ im Warschauer Ghetto an. Deren Mitarbeiter kollaborierten mit den deutschen Besatzern, ihnen wurde später Bestechung, Schmuggel und Erpressung vorgeworfen. Im Zuge der „Aktion Reinhardt“, der systematischen Ermordung der Juden im Generalgouvernement, wurden 1942 auch die meisten Kollaborateure getötet. Einer der Ermordeten war Edward Asz. Er wurde 32 Jahre alt.

Edward Asz was born in 1910 to Mikhael and Bluma Asz, in Łódź. He married Leonia Lengier; their son, Alexander, lived in the Dom Sierot orphanage run by the well-known educator Janusz Korczak. Edward Asz belonged to the so-called “Group 13” in the Warsaw Ghetto. Its members collaborated with the German occupiers; they were later accused of bribery, smuggling and extortion. In 1942, during “Operation Reinhardt” - the systematic murder of the Jews in the Generalgouvernement – most of the collaborators were murdered. Among them was Edward Asz. He was 32 years old.