Kopel Wizonski

Kopel Wizonski lebte mit seinen Eltern im westpolnischen Städtchen Zgierz. Die nahe Lodz gelegene Stadt war ein Zentrum der Textilindustrie. Etwa ein Fünftel der Bevölkerung war jüdisch. Im September 1939 marschierte die deutsche Wehrmacht ein. Viele Juden flüchteten in die umliegenden Wälder und Städte oder begingen Selbstmord, um den willkürlichen Erschießungen zu entgehen. Die meisten der Zurückgebliebenen wurden in das Warschauer Ghetto verschleppt. Nur 350 der 5000 Juden aus Zgierz überlebten den Krieg. Kopel Wizonski war nicht darunter.

Kopel Wizonski lived with his parents in the western Polish town of Zgierz. Located near Lodz, it was a centre of the textile industry. About a fifth of the population was Jewish. In September 1939, the Wehrmacht entered the town. Many Jews fled into the surrounding forests and towns, or killed themselves, in order to escape from the random shootings. Most of those who stayed were deported to the Warsaw ghetto. Only 350 of the 5,000 Jews from Zgierz survived the war. Kopel Wizonski was not among them.