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Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen

Vergessen Sie diesen Namen nicht!

Dina Hercyk

Dina Hercyk lebte mit ihrem Mann und ihren Kindern in Staszów, einem polnischen Schtetl am Fluss Czarna. Deutsche Truppen besetzten die Stadt im September 1939. Die Besatzer zwangen die Juden, eine Armbinde als Kennzeichen zu tragen und verboten ihnen, ihren Berufen nachzugehen. Viele mussten Zwangsarbeit leisten. Hunderte starben bei Massenerschießungen. Am Sonntag, den 8. November 1942, verschleppte die SS, zusammen mit polnischen und ukrainischen Helfern etwa 6.000 Menschen in die Vernichtungslager Belzec und Treblinka. Dort wurden sie mit Motorabgasen vergiftet. Von Dina Hercyk hat man nie mehr etwas gehört.


Dina Hercyk lived with her husband children in Staszów, a Polish shtetl on the River Czarna. German troops occupied the town in September 1939. The occupiers forced the Jews to wear an identifying armband and banned them from returning to their jobs. Many worked as slave labourers. Hundreds died in mass shooting operations. On Sunday, 8 November 1942, the SS deported, together with Polish and Ukrainian assistants about 6,000 people to the extermination camps at Belzec and Treblinka. There they poisoned them with engine exhaust fumes. Dina Hercyk was not heard from again.