Sima Kutner

Sima Kutner lebte mit ihren Eltern und ihrer Schwester Chaja in Praga, einem Bezirk von Warschau. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im September 1939 verschlechterte sich die Lage der Warschauer Juden dramatisch. Im Herbst 1940 sperrten die Besatzer einen Teil der Stadt ab und zwangen die jüdische Bevölkerung, dorthin umzusiedeln. Der Alltag im überfüllten Ghetto war von Unterdrückung und Hunger gekennzeichnet. Monatlich starben bis zu 4.000 Juden aufgrund der katastrophalen Bedingungen. Eines der Opfer war Sima Kutner.

Sima Kutner lived with her parents and her sister Chaja in Praga, a district in Warsaw. After German troops entered the area in September 1939 the situation for Warsaw’s Jews worsened dramatically. In the autumn of 1940 the occupiers cordoned off part of the city and forced the Jewish population to move there. Daily life in the overcrowded ghetto was marked by oppression and hunger. Each month, up to 4,000 Jews died as a result of the catastrophic conditions. Sima Kutner was among the victims.