Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Gitel Maler
Gitel Maler lebte in Chełm im Osten Polens. Sie war verheiratet und hatte zwei Kinder. Wie fast die Hälfte der Stadtbewohner gehörte sie zur jüdischen Gemeinde. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen Anfang Oktober 1939 begann die systematische Verfolgung der Chełmer Juden. Im Herbst 1940 errichteten die Besatzer ein Ghetto, in dem die jüdische Bevölkerung fortan unter katastrophalen Umständen leben musste. 1942 wurden über 14.000 Ghettobewohner in mehreren Deportationen in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt und dort mit Motorabgasen vergiftet. Unter ihnen war auch Gitel Maler.
Gitel Maler lived in Chełm, in eastern Poland. She was married and had two children. Like nearly half the town’s population she belonged to the Jewish community. The arrival of German troops in early October 1939 marked the start of the systematic persecution of Chelm’s Jews. In the autumn of 1940 the occupiers created a ghetto, and forced the Jews to live there from that on under upon conditions. In 1942 more than 14,000 Jews from Chełm were deported to the Sobibor Extermination Camp in several transports and poisoned with engine exhaust fumes. Gitel Maler was among them.