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Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen

Vergessen Sie diesen Namen nicht!

Semen Sechon

Semen Sechon lebte mit seiner Frau Klara in Odessa, der Hafenstadt am schwarzen Meer, die vor dem Zweiten Weltkrieg die Heimat der größten jüdischen Gemeinde der Sowjetunion war. Am 16. Oktober 1941 besetzten rumänische Truppen mit deutscher Unterstützung die Stadt. Kurz danach begannen sie mit der willkürlichen Erschießung der Juden. Semen Sechon wurde im Dezember 1941, zusammen mit den noch 35.000 in Odessa lebenden Juden, in ein Ghetto gedrängt. Seither fehlt von ihm jede Spur.


Semen Sechon lived with his wife Klara in the harbour city of Odessa on the Black Sea, which was home to the largest Jewish community of the Soviet Union before World War II. On 16 October 1941 Romanian troops occupied the city, with German support. Shortly afterwards, the occupying forces began randomly shooting the city’s Jews. In December 1941, Semen Sechon was forced to move into a ghetto where some 35,000 Jews of Odessa had been confined. He was never seen again.