Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Sima Kaspind
ermordet 1941 in Gomel/Homel
Sima Kaspind lebte im weißrussischen Gomel, an der Grenze zu Russland. Die jüdischen Stadtbewohner waren vor allem als Handwerker, Beamte, Fabrikarbeiter oder Bauern beschäftigt. Im August 1941 marschierten deutsche Truppen ein. Von den ursprünglich 40.000 Juden lebten zu diesem Zeitpunkt nur noch etwa 3.000 in Gomel, alle anderen waren geflohen. Die Verbliebenen mussten in ein Ghetto umziehen. Im September und November 1941 wurden alle Juden in Gomel unter dem Vorwand der Partisanenunterstützung erschossen. Einer der Ermordeten war Sima Kaspind.
Sima Kaspind lived in the Belarusian town of Gomel, on the border of Russia. Most of the town’s Jews worked as craftsmen, or had jobs in local offices, factories or farms. By the time German troops arrived in August 1941, most of Gomel’s 40,000 Jews had fled; there were only about 3,000 Jews left, and they were soon forced to resettle in a ghetto. In September and November 1941 all remaining Jews in Gomel were shot, on the pretext of having supported partisans. Sima Kaspind was among those who were murdered.