Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Leja Scheinina
geboren 1889 in unbekannt, ermordet 1941 in Mogilew/Mahilyow/Mohilew
Leja Scheinina lebte mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in Mogilew, einer Industrie- und Hafenstadt im Osten der Sowjetrepublik Weißrussland. Am 26. Juli 1941 marschierten deutsche Truppen ein. Von den ursprünglich 19.000 Juden lebten zu diesem Zeitpunkt nur noch etwa 7.000 in Mogilew, alle übrigen waren geflohen. Die Verbliebenen mussten Ende September in ein Ghetto umsiedeln. In den folgenden drei Monaten ermordeten SS-Männer, deutsche Polizisten und ukrainische Helfer in Massenerschießungen über 7.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Eines des Opfer war Leja Scheinina.
Leja Scheinina lived with her husband and her daughter in Mogilev, an industrial port city in the eastern part of the Soviet Republic of Belarus. By the time German troops arrived on 26 July 1941, only about 7,000 Jews remained from the city’s former Jewish population of 19,000 - the rest had fled. Those still in Mogilew were forced to move into a ghetto at the end of September. In the following three months SS men, German police and Ukrainian assistants shot more than 7,000 Jewish men, women and children in several mass shootings. One of the victims was Leja Scheinina.