Katalin Friss

Katalin Friss lebte in Hajdú-Sámson, einem kleinen Ort im Osten Ungarns. Eine jüdische Gemeinde und eine Synagoge gab es dort seit dem 18. Jahrhundert. Als die Wehrmacht im März 1944 das ehemals verbündete Ungarn besetzte, lebten in Hajdú-Sámson 200 Juden. Im Juni verschleppte die SS einige von ihnen über ein Sammellager in Debrecen zur Zwangsarbeit nach Österreich. Alle anderen wurden in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Von Katalin Friss fehlt seither jede Spur.

Katalin Friss lived in Hajdú-Sámson, a small town in eastern Hungary. Its Jewish community and synagogue were established in the 18th century. When the German Wehrmacht occupied Germany’s former ally, Hungary, in March 1944, there were 200 Jews living in Hajdú-Sámson. In June of that year the SS deported some of them via a transit camp in Debrecen to work as slave labourers in Austria. The rest were deported to the Auschwitz extermination camp. No trace of Katalin Friss has ever been found.