Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Izabella Gelberg
Izabella Gelberg lebte in Gross-Wardein, einem Zentrum jüdischen Lebens im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Ungarn. 1927 verübten Studenten dort das bis dahin schwerste antisemitische Pogrom in Rumänien. Darauf hin verstärkten die ansässigen Juden ihre zionistischen Bemühungen und viele wanderten nach Palästina aus. Als die Deutsche Wehrmacht die Stadt 1944 besetzte, lebten noch über 21.000 Juden in Gross-Wardein. Sie wurden direkt nach dem Einmarsch in ein Ghetto gezwungen. Im Mai 1944 begannen Angehörige des Eichmann-Sonderkommandos und der ungarischen Polizei mit der Auflösung des Ghettos und deportierten dessen Bewohner in das Vernichtungslager Auschwitz. Wahrscheinlich wurde auch Izabella Gelberg dort mit Giftgas erstickt.
Izabella Gelberg lived in the Romanian town of Oradea, a centre of Jewish life in the border region between Romania and Hungary. In 1927 students there carried out the most terrible pogrom in Romania up to that point. In response, the local Jews strengthened their Zionist aspirations and many immigrated to Palestine. When the German Wehrmacht occupied the town in 1944, there were still more than 21,000 Jews in Oradea. Immediately, they were forcibly moved to a ghetto. In May 1944, members of the Eichmann Special Commando and Hungarian police began liquidating the ghetto and deporting its inhabitants to the Auschwitz Extermination Camp. In all likelihood, Izabella Gelberg was asphyxiated there with poison gas.