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Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen

Vergessen Sie diesen Namen nicht!

Agi Halasz

Agi Halasz lebte im rumänischen Gross-Wardein, einem Zentrum jüdischen Lebens im Grenzgebiet zwischen Rumänien und Ungarn. Als das mit dem Deutschen Reich verbündete Ungarn 1940 ihre Heimatstadt einnahm, lebten dort über 21.000 Juden. Hunderte von ihnen mussten fortan Zwangsarbeit in den besetzten Gebieten der Sowjetunion leisten. Sie kehrten meist nicht mehr zurück. Die Deutsche Wehrmacht besetzte 1944 die Stadt und zwang alle jüdischen Einwohner in ein Ghetto. Ab Mai 1944 deportierten ungarische Polizisten und Angehörige des Eichmann-Sonderkommandos dessen Bewohner nach Auschwitz. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde auch Agi Halasz dort mit Zyklon B erstickt.


Agi Halasz lived in Oradea, a centre of Jewish life in the border region between Romania and Hungary. When Hungary, allied with the German Reich, occupied the town in 1940, there were more than 21,000 Jews living there. Hundreds of them were immediately forced to work as slave labourers in the occupied areas of the Soviet Union. Most of them did not return. The German Wehrmacht occupied the town in 1944 and forced all the Jewish residents to move into a ghetto. Starting in May 1944, Hungarian police and members of the Eichmann Special Commando deported the ghetto inhabitants to Auschwitz. It is highly probably that Agi Halasz was asphyxiated there, with Zyklon B poison gas.