Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Moisei Stopudis
Rechtsanwalt, geboren 1904 in Kischinew/Kischinjow/Chişinău, ermordet 1941 in Großbeeren (ZAL)
Moisei Stopudis wurde 1904 in Kischinew, der Hauptstadt der damals russischen Provinz Bessarabien, geboren. Er wurde Rechtsanwalt, heiratete und gründete eine Familie. Im Juli 1941 eroberten deutsche und rumänische Truppen Kischinew, wo etwa 50.000 Juden lebten. Soldaten und einheimische Bevölkerung ermordeten sogleich etwa 10.000 Juden. Die Überlebenden mussten in ein Ghetto ziehen, bis sie überwiegend im Oktober desselben Jahres nach Transnistrien deportiert wurden. Die Todesumstände von Moisei Stopudis sind nicht bekannt.
Moisei Stopudis was born in 1904 in Kishinev, the capital of what was than the Russian province of Bessarabia. Moisei Stopudis was an attorney. He was married and had children. In July 1941 German and Romanian troops entered Kishinev in July 1941. About 50,000 Jews were living there at the time. Soldiers and local citizens immediately murdered about 10,000 Jews. Those Jews who survived these riots had to move into a ghetto; most of them were deported the following October to Transnistria. The circumstances of Moisei Stopudis’s death are not known.