Eine Hörbiographie aus dem Raum der Namen
Vergessen Sie diesen Namen nicht!
Helene Eckstein
Leiterin der Gemeindekanzlei, geboren 1893 in Bamberg, ermordet 1944 in Auschwitz (KZ)
Helene Eckstein wurde als Tochter des Bamberger Rabbiners Adolf Eckstein und dessen Frau Julie am 31. Januar 1893 in Bamberg geboren. Sie arbeitete in der Jüdischen Gemeinde und setzte sich für Arme und Kranke ein. Als Leiterin der Gemeindekanzlei wurde Helene Eckstein von der Gestapo gezwungen, die Deportation der Bamberger Juden mit vorzubereiten. Nach der Auflösung der Bamberger Gemeinde im September 1942 wurde Helene Eckstein nach Fürth gebracht. Von dort wurde sie im Juli 1943 über Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Dort starb Helene Eckstein am 9. Oktober 1944.
Helene Eckstein was born to the Bamberg Rabbi Adolf Eckstein and his wife, Julie, on 31 January 1893 in Bamberg. She worked in the Jewish community and was particularly involved in helping the needy and ill. As director of the community legal office, Helene Eckstein was forced by the Gestapo to cooperate in preparing the deportation of Bamberg’s Jews. In September 1942, after the Bamberg community was completely eradicated, Helene Eckstein was taken to Fürth. In July 1943 she was deported from there via Theresienstadt to Auschwitz, where she died on 9 October 1944.