29. Okt. 2013: Der Preis für "Zivilcourage – Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus wird beim 8. Charity Dinner für den "Raum der Namen" vergeben. Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann hielt die diesjährige Tischrede
Ein Zeichen setzen für Zivilcourage – Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.
Am 29. Oktober 2013 um 18.30 h fand wieder im Hotel Adlon unser mittlerweile traditionsreiches Charity Dinner zugunsten der Spendenkampagne „Raum der Namen 60 x 6.000“ statt.
Unser diesjähriger Tischredner war der Präsident der Deutschen Bundesbank HerrDr. Jens Weidmann.
Hier können Sie seineTischrede als pdf Download herunterladen. -
-> Tischrede Dr. Jens Weidmann
Mit den Erlösen der früheren Dinner konnten wir die Herstellung von 11.000 Biografien von ermordeten jüdischen Kindern, Frauen und Männern finanzieren, die im „Raum der Namen“ zu lesen und zu hören sind.
In diesem Jahr wollen wir der Opfer vonMassenerschießungen im ukrainischen Kamenez Podolsk und in der Schlucht von Babij Jar bei Kiew gedenken. Es waren im Jahr 1941 am 26. und 28. August 23.600 und am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.700 Ermordete.
Aber die Recherche und Herstellung der Hör-Biografien für den Raum der Namen ist aufwändig und kompliziert. Die Darstellung jedes Schicksals kostet mehr als 80 EURO. Diese Darstellung ist nur durch die Spendengelder des Förderkreises, also mit Ihrer Hilfe, möglich.
Sie möchten direkt helfen und den Raum der Namen unterstützen.
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Initiative „Hellersdorf hilft“ erhielt in diesem Jahr den Preis für "Zivilcourage – gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“
Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die Initiative „Hellersdorf hilft“
„Hellersdorf hilft“ ist ein parteienunabhängiger Zusammenschluss von Menschen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit dem Hauptanliegen, Hilfsangebote für Flüchtlinge im Bezirk zu koordinieren und gemeinsam eine Willkommenskultur im Kiez zu schaffen.
Die Initiative will Respekt, Toleranz, zivilgesellschaftliches Engagement, Solidarität und Demokratieförderung erlebbar machen.
Die Initiative wurde Anfang Juni 2013 gegründet, um den von Neonazis der NPD, und anderen rechtsradikalen Organisationen geschürten Widerstand gegen das Asylbewerberheim in der Carola-Neher-Straße entgegenzutreten.
Von den 200 Flüchtlingen, die hier Asyl gesucht und gefunden haben, kommen 24 aus Syrien, 60 aus Afghanistan und Pakistan und 30 aus dem Irak, Iran und Libanon.
Mit verschiedenen Aktionen hat die Initiative öffentlich gezeigt, dass in Hellersdorf Weltoffenheit und Solidarität vorherrschen und keineswegs nur Rassismus.
So sammelte die Initiative mit einer groß angelegten Spendenwoche für die Flüchtlinge über 220 Kartons voll mit Kleidung, Küchenutensilien, Spielzeug, Büchern und Schulmaterialien. So koordinierte sie die Hilfsangebote von über 100 engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Am 5. Oktober gelang es der Initiative „Hellersdorf hilft“ mit einer "Solidaritätskette für Flüchtlinge" zu beeindrucken: über diese Menschenkette wurden die gesammelten Spenden durch den Bezirk zur Unterkunft transportiert. Diese Aktion erzielte bundesweites Aufsehen und ermutigte Menschen andernorts, rassistische Hetze gegen Asylunterkünfte im Keim zu ersticken und aktiv zivilgesellschaftliche Hilfe für Menschen in Not zu leisten.
Die Initiative ist bestrebt, eine Anlaufstelle im Bezirk einzurichten, die als Begegnungsstätte für Flüchtlinge, Anwohnerinnen und Anwohner
und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dienen soll.
Dafür soll das Preisgeld von 3.000 EURO eine Hilfe sein.
Die Verleihung des Preises ist eine der vielfältigen Aktivitäten des Förderkreises “Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“zur Verwirklichung seines Vereinszweckes.
Der Vorstand des Förderkreises hat bereits 2010 auf Initiative seiner Vorsitzenden Lea Rosh gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin beschlossen, diesen Preis für “Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ zu stiften.
Der Preis wird einmal jährlich an eine natürliche oder juristische Person oder eine Bürgerinitiative verliehen, die durch ihr öffentliches Auftreten beeindruckt hat.
Setzen auch Sie ein Zeichen setzen gegen Rechts!
Mit Ihrer Spende oder Teilnahme am Charity Dinner setzen auch Sie ein Zeichen zur Förderung von “Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“
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www.raum-der-namen.de
Impressionen Charity Dinner 2013
Weitere Galeriebilder vom Charity Dinner 2013 finden Sie hier
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