08. Nov. 2022: 16. Charity-Dinner zugunsten der Spendenkampagne „Raum der Namen 60 x 6.000“ mit Preisvergabe für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus

Nie aufhören anzufangen! Ein Zeichen setzen für Zivilcourage – Gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.

Unter diesem alljährlichen Motto findet am 08. Nov. im Hotel Adlon unser mittlerweile sechzehnte Charity-Dinner zugunsten der Spendenkampagne „Raum der Namen 60 x 6.000“ statt. 

Die Einladenden sind Lea Rosh, 1. Vorsitzende vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., die Bundestagspräsidentin Barbel Bas (MdB) und Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Denkmal, sowie Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal.

Wir freuen uns zudem sehr über die Zusage unserer diesjährigen Festrednerin Frau Annalena Baerbock, Bundesministerin des Auswärtigen.

Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreich prominente Unterstützer aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft erwartet. Darunter auch unsere prominenten "Raum der Namen" Botschfterinnen und Botschafter.

 

Pressemitteilung

Berlin, 28. Okt. 2022
Einladung zum Pressegespräch und Empfang 

Dienstag, 8. November 2022, 17:00 Uhr, 
Kempinski Hotel ADLON, Palaissaal Foyer, Unter den Linden 77, 10117 Berlin 

Frau Annalena Baerbock, Bundesministerin des Auswärtigen der 
Bundesrepublik Deutschland, hält die traditionelle Tischrede beim 16. 
Charity-Dinner für den „Raum der Namen“ im Holocaust-Denkmal 

+++ Akkreditierung per E-Mail an: schlag@p3pr.de +++ 
Zum Pressetermin gilt die 2G-Regelung. Zugelassen sind nur gegen das Covid19-Virus vollständig geimpfte Personen oder Genesene. Bitte bringen Sie einen 
entsprechenden Nachweis mit.

Preisverleihung: „Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus“ (dotiert mit 2.000 €) wird verliehen an die Britzer Bürgerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“.

Treten Sie beim Pressegespräch in den Dialog mit: 

Lea Rosh Publizistin, Vorsitzende Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ 
Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender Jüdische Gemeinde zu Berlin
Jürgen Schulte und John Klimasek, „Hufeisern gegen Rechts, Preisträger 
Dr. Maria Blömer, Vorstandsmitglied Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ 

Fototermine: Preisverleihung ca. 17:10 Uhr; Charity-Dinner Gäste 18.00 –20.00 Uhr 

+++ Die Gäste-Liste für den Empfang des Charity-Dinners erhalten Sie gerne auf Anfrage. +++ 

Pressekontakt: 
Corinna Schlag c/o Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas 
e.V.“, Telefon: 0173.603.83.71, E-Mail: schlag@p3pr.de

Hier Download Pressemitteilung ->Einladung zum Pressegespräch und Empfang 

Unsere Prominenten Unterstützer und Charity-Botschafter für den Raum der Namen

Wie in den Jahren zuvor unterstützten uns auch in diesem Jahr wieder unsere „Raum der Namen“ Botschafterinnen Anne Will, Iris Berben und Mo Asumang  sowie die  "Raum der Namen"  Botschafter Ulrich Matthes, Gerd Wameling und Prof. Dr. Peter Raue unsere langfristig angelegte Kampagen für den "Raum der Namen".

-> Hier mehr zu den Botschaftern
-> Raum der Namen Kampagne

„Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus,  Rechtsradikalismus und Rassismus“  wird verliehen an die Britzer Bürgerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ 

Ausgezeichnet werden in diesem Jahr die “Bürgerinitiative Hufeisern gegen Rechts“
Im Namen der Bürgerinitiative nahmen Jürgen Schulte & John Klimasek den Preis entgegen.


Die Bürgerinitiative »Hufeisern gegen Rechts« aus Britz (dort leben ca. 6.000 Menschen)
ist in Ihrem Engagement gegen Rechts und zur Erinnerung an die Ermordung europäischer Juden während des Nationalsozialismus seit über 10 Jahren aktiv und als vorbildlich zu bezeichnen. „Hufeisern gegen Rechts“ ist kein Verein, sondern eine Bürgerinitiative. Im Kern sind es zwölf hoch engagierte Ehrenamtliche, die sich zum großen Teil aus eigenen Mitteln finanzieren, teilweise aus Spendengeldern. 
Die aktiven Ehrenamtlichen agieren bei direkten Angriffen von rechts gegen Antisemitismus,
Rechtsradikalismus, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Sie können die gewaltbereiten Akteure, gegen die sie sich engagieren, benennen und dazu berichten.
Sie mahnen, sie erinnern. Sie verlegen Stolpersteine (14 Stolpersteine gibt es bis jetzt in der Hufeisensiedlung), Sie klären auf in Schulen und in Veranstaltungen. Sie aktivieren ggfs. über 100 andere Menschen zu Aktionen und Protesten. Mit anderen Initiativen und politischen und behördlichen Strukturen sind sie gut vernetzt. Sie werden massiv bedroht, bleiben aber ihrem Engagement treu. Die Motivation ist unterschiedlich, sie reicht von persönlicher Betroffenheit mit Prägung durch das Elternhaus bis zu eigenen Erfahrungen.
Jürgen Schulte, einer der Initiatoren, war Geschichtslehrer und auch schon Ende der 70er Jahre aktiv gegen alte Nazis in Bad Herzfeld. Später führte er sein Engagement an der Schule, in der er lehrte, fort. 

Jürgen Schulte, John Klimasek mit “Hufeisern gegen Rechts“ lehnen Fanatismus, menschenverachtendes Verhalten und Intoleranz ab.
Dieser Preis ist mit Euro 2.000,00 (zweitausend) dotiert. 

Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ und die Jüdische Gemeinde zu Berlin haben damit bereits zum 12. Mal den „Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus“, im Rahmen des Charity Dinners für den Raum der Namen vergeben. 

Die Verleihung des Preises ist eine der vielfältigen Aktivitäten des Förderkreises zur Verwirklichung des Vereinszweckes.
Der Förderkreis will seiner Satzung gemäß auch damit einen wirksamen Beitrag „zur Erinnerung und Mahnung an die Ermordung europäischer Juden während der Naziherrschaft, zur Förderung demokratischer Gesinnung, zu allgemeiner politischer Bildung, zur Völkerverständigung, zum Schutz von Minderheiten sowie zur Abwehr von Diskriminierungen, insbesondere von Juden“ leisten. Der  Preis wird einmal jährlich an eine natürliche oder juristische Person oder eine Bürgerinitiative verliehen, die durch ihr öffentliches Auftreten im Sinne dieser Ziele beeindruckt hat.

In diesem Jahr wollen wir der etwa 1,5 Millionen jüdischen Opfer gedenken, die bis 1944 auf dem Gebiet der heutigen Ukraine durch die deutsche Besatzungsmacht ermordet wurden.

Wie vor 80 Jahren herrscht Krieg in der Ukraine.2022 ist sie von der russischen Armee angegriffen worden. 1941 waren es die Nationalsozialisten, die vor allem Osteuropa zu einem Hauptschauplatz von Zerstörung und Vernichtung machten. Die umfangreichste Massenerschießung auf dem Gebiet der besetzten Sowjetunion fand im Herbst 1941 in der Schlucht von Babyn Jar bei Kiew statt. Knapp 34.000 jüdische Kinder, Frauen und Männer wurden dort binnen 36 Stunden von deutschen SS- und Polizeieinheiten ermordet. Weitere Massaker fanden nahe den ukrainischen Städten Charkow, Berditschew oder Kamenez-Podolsk statt – vier von etwa 2000 deutschen Mordstätten. 

Wir wollen der etwa 1,5 Millionen jüdischen Opfer gedenken, die bis 1944 auf dem Gebiet der heutigen Ukraine durch die deutsche Besatzungsmacht ermordet wurden. Wir könnten die Biografien von 200 Opfern recherchieren, im Tonstudio aufnehmen und im „Raum der Namen“ präsentieren.  
                                           Dafür aber brauchen wir Ihre Hilfe!

Mit den Erlösen der früheren Dinner konnten wir mehr als 12.000 Biografien von ermordeten jüdischen Kindern, Frauen und Männern im „Raum der Namen“ lesbar und hörbar machen. 

Mit Ihrer Teilnahme an dem Spendendinner setzen auch Sie ein Zeichen gegen Rechts.
Ein Zeichen zur Förderung von„Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“

Fragen zur Teilnahme unter info@holocaust-denkmal-berlin.de oder 

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Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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