02. Nov. 2021: Charity Dinner für den "Raum der Namen" und ein Zeichen setzen gegen Rechts"!

Am Dienstag, den 02. November 2021, 18.30 Uhr, hieß  es wieder: Auf die Plätze für die gute Sache! Ein Zeichen setzen gegen Rechts"!
Auch im Jahr 2021 organisierten wir wieder im Hotel Adlon  unser traditionsreiches Charity-Dinner ausgezeichnet der Spendenkampagne „ „Raum der Namen“ 60 x 6.000“.

Tischredner 2021
Die traditionelle Tischrede hielt Peter Albiez
, Vorsitzender der Geschäftsführung Pfizer Deutschland.
Die Tischrede ist stets bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Persönlichkeiten vorbehalten. So waren in der Vergangenheit bereits prominente Redner

Joe Kaeser , Vorsitzender des Vorstands der SIEMENS AG (2019) , Heiko Maas, Außenminister (2018),  Jean Asselborn , Außen- und Europaminister im Großherzogtum Luxemburg (2017), Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (2016 und 2008), Martin Schulz , Präsident des Europäischen Parlaments (2015),  Sigmar Gabriel, Vizekanzler (2014), Dr. Jens Weidmann,  Präsident der Deutschen Bundesbank (2013) sowie  Dr. Wolfgang Schäuble , Bundesfinanzminister (2012), Jean-Claude Juncker , Luxemburgs Ministerpräsident (2011)
Dr. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg , Bundesminister der Verteidigung (2010)Peer Steinbrück , Bundesfinanzminister (2009) Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin, (2008 und 2016) und Dr. Helmut Kohl, Altkanzler (2007)

Einladende waren wie in den vergangenen Jahren der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas eV“ sowie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters. 

-> Grußwort Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages 

„Preis für Zivilcourage“. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr Thorsten «Torsun» Burkhardt und David Björn Peng für die Initiative »Artists Against Antisemitism«

Ein Zeichen setzen gegen Rechts"! „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“
Durch die Teilnahme am Spendendinner für den „Raum der Namen“ setzen die Teilnehmer stets auch ein Zeichen gegen Rechts setzen! Sowie ein Zeichen zur Förderung von „Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus , Antisemitismus und Rassismus“. Daher tragen wir - gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin - im Rahmen des Spendendinners für den „Raum der Namen“ auch immer den „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ Dieser Preis ist mit 2.000 € dotiert . 

Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr Thorsten »Torsun« Burkhardt und David Björn Peng
für die Initiative »Artists Against Antisemitism«

Die Initiative »Artists Against Antisemitism« (AAA) , auch »Künstler gegen Antisemitismus«, hat sich gegründet, um nicht weiter untätig dabei zuzusehen, »wie der Antisemitismus und sein nicht minder gefährlicher Zwilling, der Antizionismus, immer präsenter werden und aggressiver auftreten« . Bekannte Bands wie „Frittenbude“ oder „Die Sterne“ wollen mit der Kampagne auf den unhaltbaren Zustand hinweisen, dass Synagogen in Deutschland rund um die Uhr geschützt werden und jüdische Menschen aus Sicherheitsgründen empfohlen werden, im öffentlichen Raum keine Kippa oder andere Kennzeichen, wie etwa Kettenanhänger, zu tragen. 

Ziel von »Artists Against Antisemitism« ist es, zu zeigen, dass jede und jeder Einzelne diesen Zuständen etwas entgegensetzen kann. Bisher setzten mehr als 1.084 Unterstützer, die allermeisten davon sind Kunstschaffende, ihre Unterschrift unter den Aufruf der Initiative, in den nächsten Wochen werden sich weitere Künstler anschließen.  »Wir stehen erst am Anfang« , sagt Torsun. Für die Zukunft sind weitere Aktionen geplant, auch jenseits des World Wide Web. Es wird ein Netzwerk gegründet, das die von Antisemitismus betroffenen Menschen unterstützt und sie nicht allein stehen lässt.
Diese betreffen sich auch der Schauspieler Robert Dölle, die Kolumnist*in Hengameh Yaghoobifarah, der SchriftstellerFranz Dobler , der Sänger Karsten Troyke und die Rockband Tocotronic angeschlossen.

Torsun Burkhardt, David Björn Peng mit „Artists Against Antisemitism“ lehnen Fanatismus, menschenverachtendes Verhalten und Intoleranz ab. 
 

Unsere Raum der Namen Botschafter/innen 

Auch 2021 unterstützten uns wieder unsere „Raum-der-Namen“-Botschafterinnen Annegret Kramp-Karrenbauer, Anne Will, Mo Asumang und Iris Berben sowie unsere „Raum-der-Namen“-Botschafter Prof. Dr. Peter Raue, Ulrich Matthes und Gerd Wameling.

„Wir geben den ermordeten Juden ihre Namen zurück“

Das Spendendinner widmeten wir in gedenken der jüdischen Menschen, die in der französischen Résistance und im besetzten Belgien gemeinsam mit Nichtjuden aktiven Widerstand gegen die deutschen Besatzer leisteten. Unter Einsatz ihres Lebens verübten sie Attentate auf Bahnlinien oder stoppten Züge, die die deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager zum Ziel hatten. Sie halfen abgeschossenen alliierten Fliegern zur Flucht und retteten viele Franzosen vor der Deportation zum Arbeitsdienst in Deutschland. In vielen Fällen waren ihre eigenen Familienmitglieder bereits ermordet worden. Wir recherchieren in diesem Jahr also die Lebensgeschichten von jüdischen Widerstandskämpfern aus Westeuropa. Bis zu 200 dieser individuellen Hörbiografien werden im „Raum der Namen“im Denkmal ausgestellt. Helfen Sie mit, dieser mutigen Männer und Frauen zu gedenken!

Mit den Erlösen des ersten Dinners konnten wir mehr als 13.500 Biografien von ermordeten jüdischen Kindern, Frauen und Männern im „Raum der Namen“ lesbar und hörbar machen. 

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