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05. März 2020: Ein Abend über Leonhard Frank (1882-1961). "Sein Leben war nicht mehr sein Leben"

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. lädt Sie zu einer Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil“ herzlich ein:

“Sein Leben war nicht mehr sein Leben. Er war mitten entzweigebrochen.“ So beschreibt der Schriftsteller Leonhard Frank (1882-1961) in seinem autobiographischen Roman „Links wo das Herz ist“ die Exilsituation. Als pazifistischer „Gefühlssozialist“ zur Flucht gezwungen, lebte Frank bis 1937 in Zürich,
dann in Paris. Nach einer abenteuerlichen Flucht durch das besetzte Frankreich, erreichte er schließlich Marseille. Varian Fry und das Emergency Rescue Committee ermöglichten die Flucht in die USA, wo er in Hollywood und New York lebte und arbeitete. Frank nahm auch im Exil mutig und hartnäckig den Kampf um ein Leben auf, das trotz Gefahren und Armut Würde und Selbstbestimmung aufwies.

Begrüßung: Lea Rosh – Vorsitzende Förderkreis Denkmal e. V.
Vortrag: Dr. Hans Steidle – Vorsitzender der Leonhard-Frank-Gesellschaft e.V., Würzburg
Lesung: Claus-Dieter Fröhlich - Sprecher

Beginn: 19 Uhr | Einlass 18 Uhr| Eintritt: Freei

Ort: Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1 - 10117 Berlin
HINWEIS: Bringen Sie bitte Ihren Personalausweis mit.