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12. Juni 2024 | 20 Uhr | Auftaktveranstaltung WIEDERGEFUNDEN: Die Kunstsammlung von Hugo Simon 

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Jüdische Gemeinde zu Berlin 
sowie die Stiftung Exilmuseum Berlin laden im Rahmen der Vortragsreihe Wiedergefunden. 
Das Schicksal von Privatsammlungen in Deutschland nach 1933 herzlich ein.

Veranstaltungsort: Werkstatt Exilmuseum | Fasanenstraße 24 | 10719 Berlin
Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang. 
Die Sitzplätze sind begrenzt (ca. 50 Stühle), kommen Sie bitte rechtzeitig.


»Hugo Simons Welten«
Hugo Simon war ein Mann mit vielen Facetten: Bankier, Sozialdemokrat und Pazifist, Stadtmensch und Landwirt. Seine Frau Gertrud hatte ihn für politisch-gesellschaftliche Fragen sensibilisiert; gemeinsam teilten sie die Liebe zu 
alter und neuer Kunst. In ihrer Villa im Berliner Tiergartenviertel traf sich die Berliner Gesellschaft bis die Simons im März 1933 flohen. Bis 1941 lebten sie in Paris und konnten dann mit gefälschten Papierennach nach Brasilien entkommen. Simons Begabungen und Interessen bilden eine Einheit, in der der Mensch im Mittelpunkt seines Handelns und Engagements steht – egal, wo er lebte. Er starb 1950 in Sao Paulo.


Begrüßung: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Einführung: Dr. Chana Schütz

Vortrag von: Rafael Cardoso, Jan Maruhn, Nina Senger
Berlin Nina Senger und Jan Maruhn forschen seit Jahren über den Verbleib der Kunstsammlung des Berliner Bankiers Hugo Simon. Ihre Biographie Hugo Simon. Bankier, Sammler, Sozialist mit einem Geleitwort von Rafael Cardoso, dem Urenkel von Hugo Simon ist 2024 erschienen. 

Wann: 12 Juni 2024
Veranstaltungsort: Werkstatt Exilmuseum | Fasanenstraße 24 | 10719 Berlin
Beginn: 20 Uhr | Einlass: 19 Uhr

Die Vortragsreihe wird gefördert von: 
Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden 
Europas e.V., Jüdische Gemeinde zu Berlin und 
Siemens Arts Program

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