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16. März 2016: Wölfe in Dresden vor der Frauenkirche eingefallen! Förderkreis eröffnet Kunstaktion von Rainer Opolka gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsentwicklung

In Dresden heulen die Wölfe. Dort wo sonst die ausländerfeindliche Bewegung PEGIDA gegen Flüchtlinge und Staat hetzt, steht ab dem 16. März 2016 ein riesiges Wolfsrudel. Die Wölfe stehen symbolisch für Hasser, Brandsatz-Werfer, Neo-Nazis, wütende Pegidisten und AFDler, die auf Flüchtlinge schießen wollen. 

In Dresden heulen die Wölfe. Dort wo sonst die ausländerfeindliche Bewegung PEGIDA gegen Flüchtlinge und Staat hetzt, steht ab dem 16. März 2016 ein riesiges Wolfsrudel. Die Wölfe stehen symbolisch für Hasser, Brandsatz-Werfer, Neo-Nazis, wütende Pegidisten und AFDler, die auf Flüchtlinge schießen wollen. 

Das Rudel ist ein Ensemble aus 66 bis zu 2 Meter hohen und in Metall gegossenen „Wolfmenschen“. Der Transport der Gruppe erfordert 5 große Sattelschlepper. Umrahmt werden die Wölfe von großen Informationstafeln, die zu Diskussionen über Rassismus und Gewalt anregen sollen. 

Am Ende finden sich leere Tafeln, auf denen die Besucher niederschreiben können, was zu tun wäre, damit niemand mehr hassen muss. Geplant ist zudem die Verteilung einer 40-seitigen Infobroschüre.

Lea Rosh, 1. Vorsitzende vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. eröffnete die Ausstellung "Die Wölfe sind zurück" und erzählte über Rainer Opolka und sein Engagement gegen rechts.

Rainer Opolka hat zusammen mit seinem Zwillingsbruder Harald 2014 den "Preis für Zivilcourage" des Förderkreises "Denkmal für die ermordeten Juden Europas"  gemeinsam mit der „Jüdischen Gemeinde zu Berlin“ verliehen bekommen.

Geschaffen hat die Figuren der Taschenlampenfabrikant Rainer Opolka. Dresden ist der Auftakt zu einer Tour der Wölfe durch die Hauptstädte aller Bundesländer, die über eine Million Menschen sehen sollen. 

Der Künstler will mit der spektakulären Aktion die Bürger anregen gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt anzugehen und das Schweigen über die Rechtsentwicklung brechen. „Wir müssen mit den Menschen reden“, so sagt er, „denn wir werden der Rechtsentwicklung nicht dadurch begegnen können, indem wir alle nur nach Berlin starren.“ Rainer Opolka hat sich vorgenommen tausende Gespräche zu führen. Er wird während der Ausstellungen fast durchgängig anwesend sein.

Die Ausstellung in Dresden soll zeigen, dass Dresden nicht die Stadt PEGIDAS sondern eine weltoffene Stadt der Kultur ist. (Mehr zum Projekt)

vlnr: Lea Rosh, Annekatrin Klepsch die Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus, Künstler Rainer Opolka und Elisabeth Alter (Mitglied des Landtages Brandenburg).
WARUM ENTSTEHT RECHTE GEWALT?
Wolfsskulpturen des Künstlers Rainer Opolka vor der Frauenkirche in Dresden.
Elisabeth Alter, (Mitglied des Landtages Brandenburg), Lea Rosh, Annekatrin Klepsch, (Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus), Rainer Opolka.
PEGIDA SAGT: BÜRGER SIND IDIOTEN
Eine der Wolfskulpturen. "Der Anführer"
DREI von der RASSISTENTANKSTELLE
WÖLFE IN DRESDEN