19 Nov.2024: Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus geht an Clara von Nathusius
Im Rahmen des diesjährigen Charity Dinners für den Raum der Namen wurde auch der Preis für Zivilcourage überreicht.
Unsere diesjährige Preisträgerin ist die 28-jährige Clara von Nathusius und wird für Ihr langjähriges Engagement gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus ausgezeichnet. Besonders bemerkenswert ist, dass sich unsere Preisträgerin bereits in jungen Jahren gesellschaftlich engagierte, immer wieder ihre Stimme erhob, wenn insbesondere in den sozialen Medien antisemitische Kommentare verbreitet wurden und auch kritischen Auseinandersetzungen nie aus dem Weg ging.
Unter anderem hat sie gemeinsam mit anderen Mitstreitern die Initiative Friday for Israel ins Leben gerufen, die sich im besonderen Maße für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender, das Existenzrecht Israels und die Bekämpfung von Antisemitismus einsetzt.
Gemeinsam mit allen gesellschaftlichen und politischen Gruppen macht die Initiative mit unterschiedlichsten Aktionen auf die Situation von jüdischem Leben in Deutschland und an unseren Universitäten sowie Schulen aufmerksam.
Clara von Nathusius macht auf eindrucksvolle Art und Weise deutlich, dass jeder Mensch in unserer Gesellschaft eine Wirksamkeit hat, analog und digital. Danke dafür.
Dieser Preis ist mit Euro 2.000,00 (zweitausend) dotiert.
Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin wird dieser Preis einmal jährlich an eine natürliche oder juristische Person oder eine Bürgerinitiative verliehen, die durch ihr öffentliches Auftreten beeindruckt hat.
Die Verleihung des Preises ist eine der vielfältigen Aktivitäten des Förderkreises zur Verwirklichung des Vereinszweckes.
Der Förderkreis will seiner Satzung gemäß auch damit einen wirksamen Beitrag „zur Erinnerung und Mahnung an die Ermordung europäischer Juden während der Naziherrschaft, zur Förderung demokratischer Gesinnung, zu allgemeiner politischer Bildung, zur Völkerverständigung, zum Schutz von Minderheiten sowie zur Abwehr von Diskriminierungen, insbesondere von Juden“ leisten. Der Preis wird einmal jährlich an eine natürliche oder juristische Person oder eine Bürgerinitiative verliehen, die durch ihr öffentliches Auftreten im Sinne dieser Ziele beeindruckt hat.