26. Mai 2019, Berlin: Pressemitteilung Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Anlässlich der Warnung des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Anti-semitismus, überall in Deutschland eine Kippa tragen zu können, erklärt Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreis' Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.:
"Felix Klein hat eine furchtbare Wahrheit ausgesprochen. Diese Wahrheit nicht auszusprechen, hieße das Problem zu ignorieren oder schönzureden. Denn die Wahrheit ist: Es gibt viele Gebiete in Deutschland, in denen Jüdinnen und Juden 74 Jahre nach der Shoah nicht mehr sicher sind. Das ist eine Schande. Wir brauchen eine engagiertere Politik: Mehr Aufklärung, mehr Polizei undeine härtere Strafverfolgung, um den Schutz von Jüdinnen und Juden an jedem Fleck in Deutschland sicherzustellen. Juden müssen ihre Kippa öffentlich tragen dürfen, sonst sind wir bald so weit, dass Juden sich verstecken müssen."