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Montag 29. Nov. 2021: Veranstaltungsreihe Weltweites Exil. Lotte Laserstein (1898-1993) „Die Porträtistin einer Neuen Sachlichkeit“

Einlass: 18 h/ Beginn: 19 h
Wo: Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstr. 79-80, 10623 Berlin 

„Lotte Laserstein – diesen Namen wird man sich merken müssen. Die Künstlerin gehört zu den allerbesten der jüngeren Generation. Ihr glanzvoller Aufstieg wird zu verfolgen bleiben“ – so resümierte am 29. November 1929 das Berliner 8-Uhr-Abendblatt. Diese Prognose nahm jedoch einen entgegengesetzten Verlauf. Unmittelbar nach der Machtübertragung an Adolf Hitler bekam die Künstlerin die damit einhergehenden Veränderungen zu spüren. Bereits 1933 erhielt sie Ausstellungsverbot und nach Maßgabe der „Nürnberger Gesetze“ wurde Lotte Laserstein zur „Dreivierteljüdin“ erklärt. Um den Broterwerb und die künstlerische Anerkennung gebracht, blieb ihr nur die Emigration, die sie 1937 nach Schweden führte. In Deutschland blieb sie seither lange vergessen und wurde erst nach ihrem Tode wiederentdeckt und ihr Werk als maßgeblich für eine Ausdrucksform der Neuen Sachlichkeit erachtet.

Begrüßung: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal e. V.
Vortrag: Dr. Elke-Vera Kotowski, Moses Mendelssohn Stiftung | Universität Potsdam 
Lesung: Charlotta Bjelfvenstam, Sprecherin

Wann: Montag, 29. November 2021 
Einlass: 18 h/ Beginn: 19 h
Wo: Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstr. 79-80, 10623 Berlin
HINWEIS: Die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Regeln ist Voraussetzung.für die Teilnahme !  

Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Gefördert durch: PFIZER

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Lotte Laserstein 1898 -1993