Pressemitteilung: 05. Okt. 2021: Antisemitismus-Vorfall im Westin Leipzig: Förderkreis fordert lückenlosen Aufklärung und Konsequenzen
Der Sänger Gil Ofarim berichtet in einem Video davon, wie ihm im Hotel Westin Leipzig der Check-in untersagt wurde, weil er eine Kette mit Davidstern trägt.
Video von Gil Ofarim auf Twitter: https://twitter.com/parents4future/status/1445330065953275906?s=09
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. fordert eine lückenlose Aufklärung.
Dazu Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises:
"Gil Ofarim gilt unsere volle und uneingeschränkte Solidarität. Juden waren in Deutschland schon mal in Hotels unerwünscht. Das war 1933. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und personelle Konsequenzen. Antisemiten haben in Hotels nichts zu suchen, erst recht nicht hinter dem Empfangstresen. Es ist unerträglich, dass sich Hotelangestellte offenbar sicher fühlen, ihrem Antisemitismus freien Lauf lassen zu können.
Von der Westin-Kette fordern wir umgehend eine Stellungnahme. Sind Juden bei Ihnen erwünscht? Sind Juden bei Ihnen sicher? Wie viele solcher Einzelfälle gibt es bei Ihnen, die nicht an die Öffentlichkeit dringen? Was sagen Sie zu dem Antisemitismus Ihrer Angestellten?“
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Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
Vorsitzende: Lea Rosh
Kontakt:
Holger Michel, Vorstand
presse@holocaust-denkmal-berlin.de
0178 6623679