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Donnerstag, 29. Juli 2021: “Ich will leben, auch wenn ich tot bin“, Valeska Gert (1892-1978)

Veranstaltungsreihe Weltweites Exil 
Wann: Donnerstag, 29. Juli 2021 – 19.00 h, Einlass: 18.00 h
Wo: Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstr. 79-80, 10623 Berlin
Hinweis : Die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Regeln ist Voraussetzung.für die Teilnahme ! 

Begrüßung: Lea Rosh, 1. Vorsitzende Förderkreis Denkmal e. V.
Vortrag: Dr. Elke-Vera Kotowski  –  Moses Mendelssohn Stiftung | Universität Potsdam 
Lesung: Charlotta Bjelfvenstam  –  Sprecherin

Valeska Gert (1892-1978) zählt zu den wichtigsten avantgardistischen Ausdruckstänzerinnen und war ein gefragter Stummfilmstar. Als Jüdin und „entartete“ Künstlerin musste sie Anfang der 1930er-Jahre Deutschland verlassen. Sie emigrierte über England in die USA. 1947 kehrte sie aus „Heimweh“ nach Europa zurück. 1949 eröffnete sie in Berlin ein Kabarett, in dem sie beispielsweise dem jungen Klaus Kinski ein Forum bot. Sie selbst schlüpfte auf der Bühne u. a. in die Rolle der „KZ-Kommandeuse Ilse Koch“, jene für ihre Grausamkeit bekannte Frau des Lagerkommandanten des KZ Buchenwald. Im gleichen Jahr eröffnete sie den bis heute legendären „Ziegenstall“ in Kampen auf Sylt. Valeska Gerts gelebte Verbindung von Tanz, Schauspiel, Gesang und Kostüm beeinflusst Kulturschaffende bis in die Gegenwart.

Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung
Gefördert durch: Pfizer

-> Veranstaltungsreihe Weltweites Exil​​​​​​​

 

Valeska Gert
Charlotta Bjelfvenstam – Schauspielerin und Sprecherin
Dr. Elke-Vera Kotowski – Moses Mendelssohn Stiftung | Universität Potsdam