Dienstag, 21. Mai 2019,: "Ein Bayer in New York".
Rebellischer Weltbürger, kein bayerisicher Nationaldichter.
Ein Abend über Oskar Maria Graf (1894-1967)
Aus bayrischem Dorf geflohen, aus Deutschland verjagt wurde der einst „lauteste Dichter Münchens“ ab 1933 zu einem Repräsentanten des Exils. Als parteiloser Einzelgänger stand er bedingungslos zum Objekt der Parteipolitik, zum Volk. Sein zeitkritischer Realismus erreichte Weltniveau. Heinrich Mann fand sich „in der Kunst der Meister“. Thomas Mann warb um seine Freundschaft. Für Albert Einstein hat er „in natürlicher Schlichtheit zu Denken angeregt“. In seiner Heimat blieb er unwillkommen.
Begrüßung: Lea Rosh – Vorsitzende Förderkreis Denkmal
Vortrag: Dr. Ulrich Dittmann, Autor und
Vorsitzender Oskar-Maria Graf-Gesellschaft a. D.
Lesung: Claus Dieter Fröhlich - Sprecher
Beginn: 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr
Wo: Literaturforum im Brecht-Haus,
Chausseestraße 125 – 10115 Berlin-Mitte
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