Donnerstag, 28. März 2019: Verbannte Wissenschaft- Portraits jüdischer Kunsthistoriker im Exil
Ein Themenabend über Moshe Barasch.
Moshe Barasch (1920-2004) gilt als Begründer der Kunstgeschichte in Israel. 1965 etablierte er das "Fach Toldot ha Omanut" (Geschichte der Kunst) an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Weitere kunsthistorische Institute an den Universtäten von Tel Aviv, Beer Sheva und Haifa folgten. Von großem Einfluss auf die Entwicklung der akademischen Disziplin in Israel, wie auch auf Moshe Baraschs eigene Forschungen, war die aus Deutschland verbannte Kunstgeschichte in den USA, vor allem vertreten durch Erwin Panofsky und Richard Krautheimer ebenso wie Meyer Shapiro, der wie Barasch aus Osteuropa stammte.
Einführung: Dr. Alessandro Della Latta, Organisation und Koordination
Vortrag: Dr. Chana Schütz , "Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum"
"Moshe Barasch und die Etablierung der Kunstwissenschaft in Israel"
Einlass: 17.00 Uhr | Beginn: 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Berlin,Saal W. Michael Blumenthal AkademieFromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
Die Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe „Verbannte Wissenschaft – Portraits jüdischer Kunsthistoriker im Exil“ist eine Kooperation der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, das Jüdische Museum und der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.