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Mittwoch 21. Nov. 2018: VERBANNTE WISSENSCHAFT, PORTRAITS JÜDISCHER KUNSTHISTORIKER IM EXIL

ERWIN PANOFSKY ALS HOMO POLITICUS UND DIE
IKONOLOGIE ALS WAPPNUNG

Mittwoch 21. Nov. 2018 | Beginn: 18 Uhr | Einlass: 17 Uhr
Ort:  Jüdische Gemeinde Berlin|Großer Saal
Oranienburger Straße 28-30,0117 |Berlin 
Der Eintritt ist frei

Erwin Panofsky gilt als einer der herausragenden Kunsthistoriker des 20. Jahrhunderts. Seine Methode, die Ikonologie, beherrschte nach seiner Emigration nach Princeton im Jahr 1933 vor allem die englischsprachige Kunstgeschichte über Jahrzehnte in hohem Maße. Ihr ist später vorgeworfen worden, die Form durch die kulturelle Umkreisung zu entschärfen. Hier wurde vernachlässigt, dass die Ikonologie im Ursprung als ein politisches Instrument gegenüber dem Obskurantismus der 1930er Jahre angelegt war, den Panofsky auch im Exil bekämpft hat.

Vortrag: Prof. Dr. Horst Bredekamp (Humboldt Universität)
Einführung: Dr. Alessandro Della Latta (Organisation und Koordination) 
Grußworte: Lea Rosh, Vorsitzende Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.
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