Sonntag 26. März 2017: GENDARMENMARKT Tausende demonstrieren für Europa
Am Sonntag, einen Tag nach dem 60. Jubiläum der EU-Gründung, kamen zum siebten Mal, Tausende Menschen auf den Gendarmenmarkt und setzten bei der Pulse-of-Europe-Kundgebung ein Zeichen gegen Rechtspopulismus und demonstrierten für ein freiheitliches, gemeinschaftliches Europa.
Laut den Veranstaltern kamen rund 6500 Teilnehmer.Parallel fanden in etwa 70 Städten in elf Ländern Europas Versammlungen statt.
Auch unser Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas" war wieder vor Ort. Unsere Vorstandsvorsitzende Lea Rosh hielt eine flammende Rede.
Zitat aus der Berliner Morgenpost: Lea Rosh eine flammende Rede. "Ich sage Ihnen, Europa wird für immer halten. Europa muss sein, denn zusammen sind die 27 Staaten stärker als der Nationalismus. Das haben wir hinter uns" sagt sie. Nie wieder Verdun, nie wieder Stalingrad, nie wieder Auschwitz,ruft sie aus und wird frenetisch bejubelt.
Viele junge Leute drängten sich neben Ehepaaren im Rentenalter.
„Meine Mutter kommt aus Polen, mein Vater ist Deutscher“, sagte die 18-jährige Gabriela Bertin aus Pankow.„Ohne die EU würde es mich nicht geben. Ich lebe in zwei europäischen Ländern. "Sie sei besorgt über das Erstarken der Nationalisten in Polen, Frankreich oder auch Deutschland.(Quelle: Berliner Zeitung)
Denen, die mit Angst Politik machen, Hoffnung entgegensetzen – das ist das Anliegen von Pulse of Europe. Die Bürgerinitiative geht auf das Frankfurter Anwaltsehepaar Daniel und Sabine Röder zurück. Vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich Ende April und der Bundestagswahl im September sollen wankelmütige Protestwähler wieder von der europäischen Gemeinschaft überzeugt werden.
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