27. Jan 2018: Das Ende des Schreckens. Blumen der Erinnerung
Das Ende des Schreckens. Mit der Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegungen wurde am Sonnabend in Berlin der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" begangen. Auch am Holocaust-Mahnmal in Berlin Mitte wurden Blumen niedergelegt.
Am 27. Jan. 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Daher ist seit 1996 der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog hat diesen Gedenktag eingeführt. 2005 erklärten zudem die Vereinten Nationen den Tag zum "Internationalen Gedenktag" an die Opfer des Holocausts.
Unsere Förderkreis Vorsitzende Lea Rosh hielt im vergangenen Jahr die Gedenkrede im Landtag Rheinland- Pfalz. Die Verfolgung der Kunst- und Kulturschaffenden im Nationalsozialismus war 2017 der Themenschwerpunkt der Veranstaltungen des Landtags Rheinland-Pfalz und in diesem Rahmen wurde im Foyer des Abgeordnetenhauses unsere Wanderausstellung "Verbrannte Bücher" ausgestellt. -> Gedenkrede Lea Rosh 2017 auf YouTube
Auch 2018 wird der Förderkreis mit der Landesvertretung Rheinland-Pfalz zusammenarbeiten. Und zwar mit dem Förderkreis Schülerprojekt „Flucht und Exil – Flucht und Asyl “. Das Schülerprojekt 2018 ist eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit den vier Landesvertretungen Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Saarland und Schleswig-Holstein. -> zum Projekt
Holocaust-Überlebende Margot Friedlander vor ihrem Portrait in Berlin.
Seit drei Jahren fotografiert Luigi Toscano Holocaust-Überlebende und ist dafür in sechs Länder auf der ganzen Welt gereist. Mehr als 200 Aufnahmen Holocaust-Überlebender sind so bisher entstanden. Aber auch Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelleund Zwangsarbeiter fotografiert Toscano. Toscano fotografiert sie alle gleich: schwarzer Hintergrund, Ringleuchte, weiches Licht. Es sind eindringliche Bilder, die für sich selbst sprechen.Mit seinen Fotos bei den Vereinten Nationen will er nun aufklären - und erinnern. Denn, "wenn man die Vergangenheit vergisst", sagt er, "ist man verdammt, sie zu wiederholen."