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Der Förderkreis unterstützt mit einer Spende 120 evakuierte jüdische Waisenkinder aus Odessa.

Anfang März während unserer Vorstandssitzung im Abgeordneten Haus Berlin, erfuhren wir, dass ein Waisenhaus der Gemeinde Mishpacha Chabad im südukrainischen Odessa evakuiert werden sollte. Die jüdische Bildungs- und Hilfsorganisation Chabad Berlin, die mit einem Kinderheim der jüdischen Gemeinde in Odessa zusammenarbeitete organisierte die Reise für die 120 Kinder nach Berlin. 
Diese kamen mit Begleitern am 04. März, - nach einer anstrengenden Reise durch insgesamt 6 Länder- mit zwei Bussen erschöpft aber gesund in Berlin an. Unter den Begleitern war auch Mendi Wolf, Sohn des Chefrabbiners von Odessa und der Südukraine Abraham Wolff. 
Dieser sagte:"Vor 70 Jahren ist mein Großvater vor den Nazis aus Deutschland geflohen - jetzt tritt mein Sohn die Reise in umgekehrter Richtung an".
Es war keine Frage für uns, die Evakuierungsaktion mit einer sofortigen Spende des Förderkreises zu unterstützen. 

Laut Sprecherin Jana Erdmann sind die Kinder aus dem Waisenhaus schnell in einem strukturierten Alltag eingebettet worden und haben u.a. täglichen Unterricht.
Die Kindern aus einem Waisenhaus in der Gemeinde Mishpacha Chabad im südukrainischen Odessa bei der Ankunft in Berlin am 04. März. 2022
Die geflüchteten Kinder aus Odessa bei der Ankunft. Foto Christophe Gateau_dpa