Pressemitteilung: Verbot antisemitischer Demonstrationen richtiges Zeichen
Pressemitteilung: Verbot antisemitischer Demonstrationen richtiges Zeichen
Berlin, 29. April 2022
Zum Verbot der für heute Nachmittag angekündigten antiisraelischen Demonstration erklären Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V., und Dervis Hizarci, Vorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e. V.
„Wir begrüßen es sehr, dass die Berliner Polizei gestern konsequent präventiv reagiert und die für heute Nachmittag angekündigten antiisraelischen Demonstration vom Oranienplatz zum Hermannplatz verboten hat und dem offen ausgetragenen Antisemitismus diesmal wirklich jenen Platz entzieht, den er sonst viel zu häufig einnimmt.
Die Berliner Behörden sind gefordert, den § 14 im Versammlungsfreiheitsgesetz auch in Zukunft konsequent anzuwenden und damit zu verhindern, dass Menschen weiter in der Öffentlichkeit als „Drecksjuden“ bezeichnen werden und Journalist*innen und Zivilist*innen vor antisemitischen Täter*innen um ihr Leben fürchten müssen.“
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Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.
Holger Michel
Vorstand
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