Skip to main content

Unsere neue "Raum der Namen" Botschafterin Mo Asumang besucht das Holocaust Denkmal und den "Raum der Namen".

Gemeinsam mit den Förderkreis Vorstandsmitgliedern, Daniela Herzig und Werner Ginzkey besuchte unsere neue "Raum der Namen" Botschafterin Mo Asumang das Holocaust Denkmal und den " Raum der Namen" .Ganze zwei Stunden verbrachte Mo Asumang in der Ausstellung und nahm sich viel Zeit für die Ausführungen und Erläuterungen. Sie sagte später: „Ich war zutiefst bewegt. Aber nach der Trauer kam gleich Motivation, Stimmen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus zu sammeln. Ins Gespräch kommen, austauschen, überall! Wenn etwas Negatives passiert, bleibt es negativ, bis du es nach vorne drehst. Daran glaube ich fest."

Das Denkmal wird durch eine Dauerausstellung im "Ort der Information", direkt unterhalb des Holocaust Denkmals, ergänzt. Der "Raum der Namen" ist der dritte Raum der Dauerausstellung. Dieser Ausstellungsteil ist den individuellen Lebensgeschichten von Opfern des Holocaust aus ganz Europa gewidmet. Im Gegensatz zu den anderen Ausstellungsräumen wird hier vollständig auf Bildmaterial verzichtet. Die jeweilige Kurzbiografie wird über Lautsprecher hörbar, während Vor- und Nachname sowie die Lebensdaten an alle vier Wänden projiziert werden. Mittlerweile konnten dank der Förderkreis Spendenkampagne bis zu 13.000 Hörbiografien in den "Raum der Namen" eingespielt werden.

„Wir wollen den ermordeten Menschen nicht nur ihre Namen zurückgeben, sondern den Besuchern auch zeigen, welche Gesichter, Geschichten und Schicksale sich hinter ihnen verbergen. Dafür setzen wir uns jetzt seit 18 Jahren aktiv ein und freuen uns, dass wir in dieser Zeit bereits 13.000 Audio-Biografien erstellen konnten“, erklärt Lea Rosh, Vorsitzende des Vereins. „Das Ergebnis unserer Arbeit soll uns allen stets auch eine Erinnerung daran sein, dass jeder Einzelne von uns eine Stimme hat, die er nutzen sollte – um fremdenfeindliche Äußerungen, undemokratisches Verhalten sowie rassistische Taten und Parolen nicht einfach als normal hinzunehmen.“

Auch die Botschafter Iris Berben, Anne Will, Annegret Kramp-Karrenbauer, die Schauspieler Gerd Wameling und Ulrich Matthes sowie Rechtsanwalt Prof. Dr. Peter Raue setzen sich bereits für die Spendenkampagne "Raum der Namen" ein, der auch digital unter www.raum-der-namen.de besucht werden kann.

Nie aufhören anzufangen! So lautet das Motto der Kampagne für den "Raum der Namen".
Nie aufhören anzufangen, sich einzusezten für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus. Der Förderkreis will mit der Erinnerung und Mahnung an die Ermordung europäischer Juden während der Naziherrschaft zur Förderung demokratischer Gesinnung, allgemeiner Politischer Bildung, der Völkerverständigung und des Schutzes von Minderheiten beitragen sowie zur Abwehr von Diskriminierungen insbesondere der Juden.

Um diese Arbeit für den „Raum der Namen“ mit erhöhten Anstrengungen voranzutreiben, werden weitere Spender und Unterstützerpaten gesucht. Ziel ist es, Spendengelder für die Erstellung weiterer Hör-Biographien für den "Raum der Namen" zu ermöglichen. Ja ich möchte jetzt spenden ->

www.raum-der-namen.de 

vlnr: Förderkreis Vorstandsmitglied Daniela Herzig, Raum der Namen Botschafterin Mo Asumang, Förderkreis Vorstandsmitglied Werner Ginzkey
Mo Asumang
vlnr.: Förderkreis Vorstandsmitglied Werner Ginzkey und Mo Asumang
Mo Asumang im Raum der Namen
Der "Raum der Namen" ist der dritte Raum der Dauerausstellung im Ort der Information unterhalb des Holocaust Denkmals. www.raum-der-namen.de