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Mittwoch, 25. September 2024 – 19.00 UHR:  WELTWEITES EXIL,  “Ein kleines Ja und ein großes Nein“ George Grosz (1893 - 1959) 

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. lädt Sie zu einer Veranstaltung  
im Rahmen der Themenreihe „Weltweites Exil“ herzlich ein: 

BEGINN: 19.00 UHR:  EINLASS: 18.00 UHR 

“Ein kleines Ja und ein großes Nein“ George Grosz (1893 - 1959)
In einer Erfassung „führender Männer der Systemzeit“ der SS von 1939 heißt es: „Emigrierte nach Amerika, ist einer der übelsten Vertreter der entarteten Kunst. (…) Wurde am 8.3.33 ausgebürgert.“ „ Ich wusste also, daß wir nicht so ohne weiteres unser gewohntes Leben würden fortsetzen können. Und all das gab ich jetzt auf, für eine Chimäre. (…) Am 12. Januar 1933 verließ Grosz, begleitet von seiner Frau Eva Deutschland in Richtung New York. „Dann kam die Nachricht vom Reichstagsbrand, der alles schauerlich erleuchtete. Da sah ich, dass eine Vorsehung mich hatte aufsparen wollen. Bald kamen Briefe, aus denen ich erfuhr, daß man in meiner nun leeren Berliner Wohnung nach mir gesucht hatte, desgleichen in meinem Atelier. Daß ich da lebend davongekommen wäre, darf ich wohl bezweifeln.“ 
 
Begrüßung:     Lea Rosh -  Vorsitzende Förderkreis Denkmal e.V. 
Vortrag:           Ralph Jentsch  -  Managing Director Georg Grosz Estate           
Lesung:            Claus-Dieter Fröhlich   -  Sprecher 
 
Wir freuen uns, Sie in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin; Fasanenstr. 79-80; 10623 Berlin 
begrüßen zu können.
BEGINN: 19.00 UHR;  EINLASS: 18.00 UHR; EINTRITT: 10 €           
 
Unterstützt von: Dr. Felix Klein, Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung 
Gefördert durch: Pfizer

-> mehr zur Veranstaltungsreihe "Weltweites Exil"

George Grosz (1893 – 1959) in seinem Atelier vor einem Gemälde. © picture alliance World History