08. Okt. 2022: Literaturnobelpreis an Annie Ernaux ist eine fatale Entscheidung

09.10.2022

Pressemitteilung, Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V. vom 08. Oktober 2022, Berlin

Literaturnobelpreis an Annie Ernaux ist eine fatale Entscheidung

Zur Verleihung des Literaturnobelpreises an Annie Ernaux erklärt Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.:

"Mit der Verleihung des Literaturnobelpreises an Annie Ernaux hat das Nobelkomitee eine fatale Entscheidung getroffen und damit entweder Blindheit oder unverhohlen Sympathie für die antisemitische Boykottbewegungen BDS und deren Protagonisten gezeigt.

Ernaux unterstützt offen den BDS, lobt verurteilte palästinensische Terroristen als Freiheitskämpfer, verunglimpft Israel als Apartheidstaat. 'Es ist eine moralische Verpflichtung für jeden Menschen mit Gewissen, die Normalisierung der Beziehungen zum Staat Israel abzulehnen'. Wer so etwas denkt und schreibt, verdient keinen Preis im Namen Alfred Nobels.

Dem Komitee wäre weniger Geschichtsvergessenheit und mehr Kenntnis darüber zu wünschen, hinter welchen Fassaden sich heutiger Antisemitismus versteckt."

08. Okt. 2022: Literaturnobelpreis an Annie Ernaux ist eine fatale Entscheidung

Ausstellung im "Ort der Information" unterhalb des Stelenfeldes

Öffnungszeiten & Anfahrt

“Wer je den Raum der Namen betreten hat, wird ihn nicht wieder vergessen.”

“Botschafterin für den Raum der Namen zu sein, heißt, aktiv zum nachhaltigen Gedenken der Verbrechen, des Leids und der Opfer beizutragen.”

“Ich bin Botschafterin für den Raum der Namen im Holocaust-Denkmal, weil jeder Mensch ein Recht hat auf seine Lebensgeschichte.”

“Im Raum der Namen wollen wir ihnen das Mindeste geben, das wir ihnen ganz einfach schulden: dieses Zeichen, dass sie nicht vergessen sind!”

“Damit Judith und die Zahllosen, die dasselbe Schicksal erlitten haben, nie in Vergessenheit geraten, werden ihre Stimmen und Schreie im Raum der Namen sichtbar und hörbar.”

“Nur wenn Geschichte erfahrbar wird und wir aus der Geschichte lernen, können wir unsere Gesellschaft positiv prägen.”

„Das Böse wagt sich niemals zum Herzen hin.
Deshalb ist es wichtig aktuelle und persönliche Erfahrungen mit Antisemitismus und Rassismus mit anderen zu teilen, sich zu öffnen, vielleicht zu weinen, um dann am Ende Herz zu sein.“

“Der Raum der Namen im Holocaust-Denkmal macht die Vergangenheit spürbar. Schmerzhaft.”

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“Wer je den Raum der Namen betreten hat, wird ihn nicht wieder vergessen.”

“Botschafterin für den Raum der Namen zu sein, heißt, aktiv zum nachhaltigen Gedenken der Verbrechen, des Leids und der Opfer beizutragen.”

“Ich bin Botschafterin für den Raum der Namen im Holocaust-Denkmal, weil jeder Mensch ein Recht hat auf seine Lebensgeschichte.”

“Im Raum der Namen wollen wir ihnen das Mindeste geben, das wir ihnen ganz einfach schulden: dieses Zeichen, dass sie nicht vergessen sind!”

“Damit Judith und die Zahllosen, die dasselbe Schicksal erlitten haben, nie in Vergessenheit geraten, werden ihre Stimmen und Schreie im Raum der Namen sichtbar und hörbar.”

“Nur wenn Geschichte erfahrbar wird und wir aus der Geschichte lernen, können wir unsere Gesellschaft positiv prägen.”

„Das Böse wagt sich niemals zum Herzen hin. Deshalb ist es wichtig aktuelle und persönliche Erfahrungen mit Antisemitismus und Rassismus mit anderen zu teilen, sich zu öffnen, vielleicht zu weinen, um dann am Ende Herz zu sein.“

“Der Raum der Namen im Holocaust-Denkmal macht die Vergangenheit spürbar. Schmerzhaft.”

„Das Böse wagt sich niemals zum Herzen hin.
Deshalb ist es wichtig aktuelle und persönliche Erfahrungen mit Antisemitismus und Rassismus mit anderen zu teilen, sich zu öffnen, vielleicht zu weinen, um dann am Ende Herz zu sein.“