29. April 2012: Aktion Stolpersteine und Einweihung Stele am Nikolsburger Platz

Am Sonntag den 29.04.2012 um 10 Uhr begann die Verlegung der91 Stolpersteine in der Trautenaustraße und der 20 Stolpersteine am Nikolsburger Platz.

Anschließend um ca. 14 Uhr 30 folgte eine Darstellung (Abholung, Deportation) von Schülerinnen und Schülern der Cecilienschule am Nikolsburger Platz.

15 Uhr: Öffentliche Gedenken für die Deportierten/Ermordeten  mit folgenden Beiträgen:

-          Sängerin Kim Seligsohn (Gesang mit Namen)

-          Begrüßung: Lea Rosh, Förderkreis
  „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“

-          Prof. Atina Grossmann, N.Y.,
   namens der Familie Nachtlicht-Levy,
   ehemalsTrautenaustr. 10

-          Eva Züchner, über Walter Caro,
  auch namens Familie Schlesinger,
  ehem. Trautenaustr. 8

-          Hans Kornblum
  namens der Familie Kornblum,Trautenaustraße 13

-          Dorothea Hauser
  zur jüdischen Topographie der Trautenaustraße

-          Gunter Demnig
  Initiator des Projekts Stolpersteine

-          Gideon Joffe,
  Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin:
  Gedenken in Berlin

-          Wilfried Preibsch
   Vors. Gesamtelternvertretung der Cecilienschule

-          Klaus-Dieter Gröhler, stellv. Bezirksbürgermeister
  Charlottenburg-Wilmersdorf

-          Ausklang: Sängerin Kim Seligsohn

 

Weitere Bilder der Stolpersteinverlegung

2011: Der Förderkreis übernimmt Patenschaften für Stolpersteine

Aufgrund einer Initiative des „Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, wurden am 28.6. 2011 in einer bewegenden kleine Gedenkfeier 4 Stolpersteine vor dem Haus Trautenaustraße 14 in Wilmersdorf, verlegt.

Sie erinnern an 2 Jüdinnen und 2 Juden, die in der Trautenaustraße wohnten und 1942 nach Theresienstadt und Auschwitz verschleppt und dort ermordet wurden. 

Die Wohnungbaugesellschaft GESOBAU hat die Kosten der Verlegung ( € 95,00 pro Stolperstein) übernommen.

Die anderen 90 aus der Trautenaustraße verschleppten Jüdinnen und Juden werden im Frühjahr 2012 geehrt. Für diese Aktion wird derFörderkreis die Patenschaft übernehmen.
Links im Bild sehen Sie Mieter des Hauses, die Wohnungsbausgesellschaft Gesobau und Vorstandsmitglieder des Förderkreises.